Polyphylla gibt Zugänglichkeit und intuitiver Bedienung den Vorrang, ohne damit die Klangtiefe aufs Spiel zu setzen – 50 editierbare Parameter und ein schnörkelloses Interface bieten leichten Zugriff auf das komplexe additive Innenleben.

Den Kern von Polyphylla bildet ein flexibler additiver Oszillator mit 120 Teiltönen, der an einen analog-modellierten Rauschgenerator gekoppelt ist – beide Elemente besitzen ein eigenes Multimode-Filter. Sie können das grundlegende harmonische Spektrum auf dreierlei Arten erzeugen und editieren – durch einfache Emulation einer analogen Wellenform, durch reglergesteuertes, zufallsbasiertes Mikrotuning oder durch detaillierte grafische Kontrolle über 32 Teilton-Gruppen. Der Rauschgenerator kann durch Übersteuerung für zusätzliches Analog-Feeling sorgen.

Ein beeindruckendes Spektrum Fraktal-inspirierter Motion-Prozessoren bringt harmonische Bewegung und Dynamik in das Oszillator-Signal. Die kontinuierliche Lautstärke-Modulation aller Teiltöne wird in den Motif-Editor gezeichnet, während die Sweep-, Attractor-, Deform- und Drift-Effekte die Teiltöne kollektiv oder individuell warpen, verbiegen und verformen. Die 2D-Spectrum- und 3D-Motion-Ansichten liefern aufschlussreiche Echtzeit-Visualisierungen der Teiltöne und ihrer Wiedergabe.

Polyphylla eignet sich besonders für tiefgründige Texturen, Pad-Sounds und außergewöhnliche experimentelle Klänge, produziert aber auch massive Bässe, markante Leads und weitere grundlegende Synth-Sounds. Synthese-Experten werden Polyphyllas beschleunigten Workflow zu schätzen wissen. Für Einsteiger bietet das intuitive, unkomplizierte Design mit Sicherheit eine willkommene Alternative zu den verwirrenden Bedienoberflächen anderer additiver Synthesizer.

Weitere Informationen können über www.mellisonic.com bezogen werden.